Gut für Bonstetten: Nahversorgung in Bonstetten stärken

Ein Beitrag zur Kommunalwahl 2020 von Claudia Kirchmann

Die Grünen wollen fußläufig erreichbare nachhaltig orientierte Einkaufsmöglichkeiten erhalten, fördern und möglichst ausbauen.
Noch gibt es zum Glück immer noch einige Möglichkeiten, um Lebensmittel direkt von Bonstetter Erzeugern zu kaufen. Wer dort einkauft, schätzt die besondere Qualität als willkommene Alternative zum Discounterangebot.
Ein turnusmäßiger Wochenmarkt mit weiteren regionalen Anbietern könnte das Angebot ergänzen. Diese neue Einkaufsmöglichkeit bringt außerdem mit sich, dass unsere Ortsmitte belebt und zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt wird.

Als eine in Bonstetten aufgewachsene Bürgerin erinnere ich mich gerne an die Zeit meiner Kindheit, in der ich wöchentlich „ins Dorf“ zum Lebensmitteleinkauf und Milchholen mit meinem Bruder und Cousins/Cousinen geschickt wurde. Auch war es die Aufgabe von uns Kindern, die Eier direkt beim Bauern zu holen und das empfanden alle Mitglieder unserer und verschiedenster anderer Unter- und Oberdorffamilien als eine willkommene gemeinschaftliche Routine.
Zum Glück gibt es immer noch einige Möglichkeiten, fußläufig und teilweise auch direkt von Bonstetter Erzeugern zu kaufen. Hier steht die besondere Qualität und Regionalität als willkommene Alternative zum Discounterangebot im Vordergrund.
Diese Möglichkeiten aufrecht zu erhalten und auszubauen, dafür auch wirtschaftliche Anreize zu bieten, das sehe ich als wichtige nachhaltige Aufgabe des Gemeinderates. Ohne dieses bewusste Engagement haben weder Bürger*innen, die bewusst auf CO2/NOx und unnötige Verpackung verzichten möchten, als auch Personen, die ungewollt immobil sind, eine Chance die Güter des täglichen Bedarfs Vorort zu erwerben. Darüber hinaus können attraktive Nahversorgungsangebote eine Ortsmitte beleben und zum beliebten Treffpunkt für Junge und Ältere werden lassen.

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