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Es werden Posts vom November, 2021 angezeigt.

Wie kann es konstruktiv weitergehen unter den Vorgaben des Bürgerbegehrens?

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Man konnte fast den Eindruck gewinnen: Mit einer „Mega“ Mitte für 10 Mio. € wollen Bürgermeister Gleich und seine CSU/UW Ratsmehrheit „Bonnstetten“ als die gefühlte Hauptstadt im Holzwinkel etablieren. Doch das Vorhaben scheiterte am mehrheitlichen Willen der Bonstetter*innen (Wahlbeteiligung 67%). 73% der Bürger*innen sprachen sich für das Bürgerbegehren und einen Kostendeckel von ca. 6 Mio. € für das Bauprojekt aus. Das Ratsbegehren, initiiert von den Bürgermeistern Gleich und Adam (beide CSU) erreichte gerade 27% der Stimmen. Gemessen am Wahlergebnis zum Bürgermeister 2020 mit knapp über 50% hat Gleich auf seinem Weg zur Neuen Ortsmitte fast die Hälfte an Zustimmung eingebüßt. Was aber bedeutet dieses desaströse Ergebnis des Ratsbegehrens für die künftige Zusammenarbeit im Rat. In den nächsten Wochen und Monaten soll der Wille des Bürgerbegehrens umgesetzt werden: Nicht für ca. 10 Mio. € soll gebaut werden, sondern die Planung soll für Bauwerk, Außenanlagen und Planungskosten 6,

Besser Bauen mit 6 Mio. Euro Budget. Ein gute „Neue Ortsmitte“ kann es auch mit deutlich geringeren Kosten geben!

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  Noch vor Kurzem hieß es im „Informationsbrief“ der Bürgermeister Gleich und Adam, die Planung für       ca. 6 Mio. € (Bürgerbegehren) sei abzulehnen, denn damit gefährde man sämtliche Zuschüsse der Städtebauförderung. Für wie leichtgläubig hält man Bonstetter Bürger*innen? In der aktuellen Bürgerpost vom November schlägt man erneut falsche Töne an. Planer Harris als „Kronzeuge“ behauptet: „Für 6, 2 Mio. € kann das Projekt in seiner jetzigen Größe nicht gebaut werden". Eigentlich ist es gar nicht so schwer, sich eine Neue Ortsmitte vorzustellen, die viele Bürger gut finden, die erheblichen Mehrwert für alle "Besucher" erzeugt und sogar mit einem Kostenbudget von ca. 6 Mio.€ auskommt. Dafür muss  man sich nur von der unverständlichen Vorgabe "Alles unter einem Dach" lösen. Wir widersprechen entschieden der Behauptung von CSU/UW, dass ein Kostenbudget von ca. 6 Mio. € für die Planung einen Verzicht auf einen Neubau für Feurwehrfahrzeuge und Mannschaft nach sic

Der aktuelle Planungsentwurf kann nicht überzeugen. Die Kosten geraten ohne klar begrenztes Budget außer Kontrolle.

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  Die Kostenexplosionen der Neuen Ortsmitte auf vorläufig 10 Mio. € wäre vermeidbar gewesen! Noch können wir beim Bürgerentscheid gegensteuern. Stoppen wir das riskante „Optimierungs“-Abenteuer des Ratsbegehren und lenken es mit einem Kostenrahmen von ca. 6 Mio. € in gute Bahnen. Dass öffentliche Bauprojekte finanziell völlig aus dem Ruder laufen, kommt häufig vor. Krasse, öffentlich Schlagzeilen machende Beispiele sind die Elbphilharmonie und der Berliner Flughafen. Aus Erfahrungen sollte man lernen. Dabei sind es immer die gleichen Fehler, die zu ungebremster Kostensteigerung beitragen: Immer neue Wünsche des Bauherren und fachlich noch nicht ausgereifte Planungsvorschläge, damit verbundene Umplanungen sowie Kostensteigerungen während der Bauphase. Nichts anderes passierte und wird weiter geschehen bei den Vorbereitungen der Neuen Ortsmitte: Im Widerspruch zum Bürgerentscheid 2017 wurde das Projekt um einen zweiten Bürgersaal erweitert. Der Siegerentwurf des Architektenwet