Besser Bauen mit 6 Mio. Euro Budget. Ein gute „Neue Ortsmitte“ kann es auch mit deutlich geringeren Kosten geben!

 


Noch vor Kurzem hieß es im „Informationsbrief“ der Bürgermeister Gleich und Adam, die Planung für       ca. 6 Mio. € (Bürgerbegehren) sei abzulehnen, denn damit gefährde man sämtliche Zuschüsse der Städtebauförderung. Für wie leichtgläubig hält man Bonstetter Bürger*innen? In der aktuellen Bürgerpost vom November schlägt man erneut falsche Töne an. Planer Harris als „Kronzeuge“ behauptet: „Für 6, 2 Mio. € kann das Projekt in seiner jetzigen Größe nicht gebaut werden".

Eigentlich ist es gar nicht so schwer, sich eine Neue Ortsmitte vorzustellen, die viele Bürger gut finden, die erheblichen Mehrwert für alle "Besucher" erzeugt und sogar mit einem Kostenbudget von ca. 6 Mio.€ auskommt. Dafür muss  man sich nur von der unverständlichen Vorgabe "Alles unter einem Dach" lösen.

Wir widersprechen entschieden der Behauptung von CSU/UW, dass ein Kostenbudget von ca. 6 Mio. € für die Planung einen Verzicht auf einen Neubau für Feurwehrfahrzeuge und Mannschaft nach sich ziehen muss! 
Im Gegenteil: Ein Planungsbudget von ca. 6 Mio. € erweitert unsere Möglichkeiten.
Die bisherige Heimstatt von FW/MV und "Rathaus" muss nicht an einen Investor verkauft werden. Sie bietet nach dem Umzug der bisherigen Nutzer Räume für weitere Organisationen und Vereine.

Wir sind fest davon überzeugt, dass die "Neue Ortsmitte"mit eine Budget von ca. 6 Mio. € und mit einem deutlich besseren Ergebnis möglich ist! 
Dabei vertrauen wir auf gute Ideen aus der Bürgerschaft:

  • Viele Bürger können zwar verstehen, dass BGM Gleich in der Neuen Ortsmitte gerne "residieren" würde. Doch diesen Wunsch sollte er im Sinne einer besseren Lösung für deutlich weniger Kosten aufgeben.

  • Unser "Rathaus" (bestehend aus dem Sitzungsraum des Gemeinderates, Sprech- und Vorzimmer des Bürgermeisters sowie dem Gemeindearchiv) zieht in den bisherigen Bürgersaal/ Hasenbergstraße um. Der Sitzungsbetrieb findet dort seit Corona unter hervorragenden Platzverhältnissen statt.

  • Der Platz dort reicht für ein Bürgermeisterbüro samt Vorzimmer. Obendrein gibt es für Umbauten Städtebauförderung.

  • Der Umzug/Rochade des "Rathauses" in den vorhandenen Bürgersaal bringt Einsparungen in Millionenhöhe. Man verzichtet auf das allein dafür vorgesehene Obergeschoss in der Neuen Ortsmitte samt kostspieliger Treppenhäuser und Aufzug.

  • Der neue Bürgersaal samt Musikprobenraum kann dafür deutlich höher ausgelegt werden. Damit wird er akustisch bestens geeignet für Konzerte und Veranstaltungen samt Bühne. Die jetzige Planung (4m Höhe) von Harris, also mit gerade 0,5 m mehr Raumhöhe als im Bürgersaal/Hasenbergstraße bringt keinen spürbaren Mehrwert!

  • Die alte Heimstatt von "Rathaus",FW und MV ist nicht mehr nur finanzielle Manövriermasse, sondern wird weiter genutzt. Einige Vereine und Initiativen warten nur darauf.
Fazit: Uns kommt es nicht auf die schiere Größe von Neubauten an, sondern auf deren optimale Funktionalität sowie deren Mehrwert für möglichst viele Nutzer:

  • in erster Linie für die Feuerwehr und ihre Pflichtaufgabe als Brandschützer

  • für den Musikverein bei Proben und als Konzertveranstalter im erweiterten Bürgersaal

  • und erst ganz zum Schluss für Gemeinderat und Bürgermeister als politische Entscheider
Vielen Dank für Ihren Besuch beim Bonstetter Blatt. Wenn unsere Informationen Ihnen für Ihre Entscheidung Pro Bürgerbegehren nützlich waren, empfehlen Sie uns weiter.


Im dritten Teil unserer Blog-Serie Pro Bürgerbegehren legen wir dar,

  • welche vordringlichen Investitionen in den nächsten Jahren anstehen und

  • weshalb wir unsere Rücklagen nur zum Teil für die Ortsmitte ausgeben sollten, damit wir handlungsfähig bleiben.


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