Der Stimmenzugewinn der Grünen reicht nicht für einen dritten Sitz
Das entspricht einem Zugewinn von 4 % gegenüber
2014 und zwei Sitzen im neuen Gemeinderat wie bisher. Unsere
Glückwünsche gelten den Gemeinderätinnen Gertrud Wagner und
Claudia Kirchmann (neu).
Amtsinhaber Gleich
und seine CSU/UW Fraktion konnten ihre Mehrheit im Rat knapp
behaupteten.
Es wird sich schon bald zeigen, inwiefern die von
ihnen neuerdings versprochene Transparenz, Dialog- und
Kompromissbereitschaft die Zusammenarbeit im neuen Gemeinderat
tatsächlich positiv verändern wird.
Das gemessen an den
Erwartungen und Einsatz nicht ganz befriedigende Wahlergebnis der
Grünen – neben dem dritten Sitz für Grüne und damit neuen
Mehrheiten im Rat - erklärt sich aus Sicht des Ortsvorstandes vor
allem aus zwei Gründen. Den zwölf Kandidaten*Innen der Grünen
standen 48 Bewerber*Innen auf Seiten von CSU/UW und FWG gegenüber.
Da die jeweilige Gesamtstimmenzahl über die Anzahl der Sitze je
Liste entscheidet, haben die Listen mit doppelt so vielen Bewerbern
wie Gemeinderatsmandaten einen strukturellen Vorteil.
Im Bonstetter
Gemeinderat sind knapp drei Sitze im Rat das Ergebnis von Stimmen
auf die jeweils hinteren Reihen der 24 er Listen ab Platz 12.
Diesen Nachteil
konnte offensichtlich der große Einsatz der Grünen in den letzten
sechs Jahre und das detailliert ausgearbeitete Wahlprogramm nicht
ausgleichen.
Im Unterschied zur FWG, dem Sitz-Gewinner der Wahl, hatten sich die Grünen seit 2014 intensiv mit Anträgen im Gemeinderat eingebracht und sich auch im Wahlkampf nicht allein mit bloßem Schaulaufen begnügt.
Im Unterschied zur FWG, dem Sitz-Gewinner der Wahl, hatten sich die Grünen seit 2014 intensiv mit Anträgen im Gemeinderat eingebracht und sich auch im Wahlkampf nicht allein mit bloßem Schaulaufen begnügt.