Gut für Bonstetten: Für Naturschutz können wir alle noch viel mehr tun!
Ein Beitrag zur Kommunalwahl 2020 von Inge Kränzle
Die
Grünen sind auch in Zukunft Garant für den Naturschutz:- Kommunale Ökoflächen für Baugebiete werden ab sofort nachhaltig gepflegt. Sie werden mit weiteren Sträuchern und Bäumen aufgewertet.
- Die Gemeinde informiert uns über die Standorte der Blühwiesen für Artenvielfalt. Für konkrete Maßnahmen wird ein Zeitplan vereinbart. Wir erfahren, was und wo konkret etwas für den Artenschutz unternommen wird.
- Renaturierungsmaßnahmen im Laugnatal sind überfällig. Die Gemeinde greift die Vorschläge gemäß Gewässerentwicklungsplan nach EU-Richtlinie endlich auf.
Ich
bin in Bonstetten geboren, aufgewachsen und lebe gern hier vor allem
wegen der schönen Landschaft, die uns umgibt. Wiesen und Wälder
sind für uns alle ein gesundheitsfördender Erholungsraum.
In
den letzten Jahren hat sich unser Ortsbild mit der Vielzahl an neuen
Baugebieten stark verändert. Landwirtschaftliche Flächen und Wiesen
sind verschwunden und damit der Lebensraum für einheimische Tiere
und Pflanzen.
Mit
neuen Baugebieten ist die Gemeinde verpflichtet, mit Ökoflächen
einen Ausgleich zu schaffen. Doch ihre Pflege wird stark
vernachlässigt. Und hat sich nicht auch jede(r) Bauherr*In
verpflichtet, heimische Bäume und Sträucher auf das Grundstück zu
pflanzen? Jeder von uns kann überlegen, was er selbst für eine
intakte Natur tun kann. Vielleicht verzichten wir auf monotonen Rasen
oder Thujahecken und schaffen dafür vielfältige Naturräume.
Beachtliche
25 % unserer Bürger haben für das Volksbegehren „Rettet die
Bienen“ gestimmt und gezeigt, wie wichtig uns Artenschutz ist. Die
Grünen haben danach sofort örtliche Artenschutzmaßnahmen
beantragt. Die Gemeinde soll auf Grünflächen, wie beim Dorfpark,
den Streuobstwiesen sowie an öffentlichen Wegen die
Lebensbedingungen für Insekten spürbar verbessern.
Mit
dem Stimmungswandel in der Bevölkerung wurden die Grünen
Vorschläge jetzt im Gemeinderat auch von der CSU/UW
aufgegriffen. Einstimmig wurde im Juni 2019 ein entsprechender Plan
vom Landschaftsplaner beschlossen. Auf zwei größeren Flächen wurde
mittlerweile Saatgut für artenreiche Blühflächen ausgebracht.
Jetzt erwarte ich, dass die ambitionierten Pläne vollständig
umgesetzt, die Flächen nicht nur ökologisch aufgewertet, sondern
auch dauerhaft und fachmännisch gepflegt werden.