Braucht Bonstetten ein neues Rathaus in der Ortsmitte?
Diese Frage wollen die Gemeinderatsmitglieder Wagner und Kränzle den Bürgern stellen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei (Ortsmitte) eroberte nach dem Abriss des Hauptgebäudes vor mehr als 15 Jahren zunächst die Natur Teile der Flächen zurück. Lange Zeit war das Loch, ähnlich wie in Gersthofen, ein unübersehbares Zeichen für den Stillstand bei der Umgestaltung der Ortsmitte. Auf Drängen der Grünen Ratsmitglieder Zinnert-Fassl und Kränzle wurde schließlich ein als Übergangslösung gedachter “Mehrzweckplatz“ geschaffen. Nicht zum Schaden der Gemeinde. Denn der zuvor „tote“ Platz erlebte einen Aufschwung. Zwei engagierte Gruppen üben regelmäßig das Stockern, sogar eine Hütte zum geselligen Aufenthalt nach dem Sport wurde gebaut. Im Sommer dient der Platz als Sommerkino. Man könnte glatt von einer kleinen Erfolgsgeschichte sprechen.
Auf dem Gelände der ehemaligen Brauerei (Ortsmitte) eroberte nach dem Abriss des Hauptgebäudes vor mehr als 15 Jahren zunächst die Natur Teile der Flächen zurück. Lange Zeit war das Loch, ähnlich wie in Gersthofen, ein unübersehbares Zeichen für den Stillstand bei der Umgestaltung der Ortsmitte. Auf Drängen der Grünen Ratsmitglieder Zinnert-Fassl und Kränzle wurde schließlich ein als Übergangslösung gedachter “Mehrzweckplatz“ geschaffen. Nicht zum Schaden der Gemeinde. Denn der zuvor „tote“ Platz erlebte einen Aufschwung. Zwei engagierte Gruppen üben regelmäßig das Stockern, sogar eine Hütte zum geselligen Aufenthalt nach dem Sport wurde gebaut. Im Sommer dient der Platz als Sommerkino. Man könnte glatt von einer kleinen Erfolgsgeschichte sprechen.
Seit ca. einem Jahr
gibt es neue Pläne. Im Gemeinderat
herrscht Übereinstimmung für ein Projekt „Mehrzweckgebäude“ für Vereine und
Feuerwehr. Bei der Frage, welche Nutzer dieser Neubau noch beherbergen soll,
scheiden sich jedoch die Geister. Der Bürgermeister favorisiert auch die
Gemeinde mit einem neuen Rathaus als künftige „Bewohner“.
Diesen Standpunkt hat er bereits auf der Bürgerversammlung im Nov. 2016 öffentlich deutlich gemacht. Auch in einem Antrag auf Städtebauförderung wurde die Zielsetzung Rathausneubau hineingeschrieben, obwohl im Gemeinderat bisher dazu keine Debatte stattfand. Dieses Vorgehen haben die Grünen kritisiert. Auch ihr schon in 2016 gestellter Antrag auf einen transparenten Beteiligungsprozess von Bürgern, Vereinen und Gemeinderäten bei der Gestaltung der Ortsmitte wurde vertagt und damit auf den Nimmerleinstag verschoben.
Bei der Frage, ob für das Rathaus neue Räumlichkeiten in der Ortsmitte entstehen sollen, wollen die Gemeinderäte Wagner und Kränzle deshalb die Bürger entscheiden lassen. Dazu werden im Ort Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Es liegt dann in der Hand der Bürger, ob auch ein Rathaus Teil des neuen Mehrzweckgebäudes werden soll. Wenn es nach den Vorstellungen der Initiatoren für die Gestaltung einer Ortsmitte mit Augenmaß geht, kann eine Abstimmung gemeinsam mit der Bundestagswahl am 24.09.2017 erfolgen. Dieses Ziel ist ambitioniert. Es kann klappen, wenn die Verwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze zügig die nötigen formalen Schritte einleitet. (LK)
Diesen Standpunkt hat er bereits auf der Bürgerversammlung im Nov. 2016 öffentlich deutlich gemacht. Auch in einem Antrag auf Städtebauförderung wurde die Zielsetzung Rathausneubau hineingeschrieben, obwohl im Gemeinderat bisher dazu keine Debatte stattfand. Dieses Vorgehen haben die Grünen kritisiert. Auch ihr schon in 2016 gestellter Antrag auf einen transparenten Beteiligungsprozess von Bürgern, Vereinen und Gemeinderäten bei der Gestaltung der Ortsmitte wurde vertagt und damit auf den Nimmerleinstag verschoben.
Bei der Frage, ob für das Rathaus neue Räumlichkeiten in der Ortsmitte entstehen sollen, wollen die Gemeinderäte Wagner und Kränzle deshalb die Bürger entscheiden lassen. Dazu werden im Ort Unterschriften für ein Bürgerbegehren gesammelt. Es liegt dann in der Hand der Bürger, ob auch ein Rathaus Teil des neuen Mehrzweckgebäudes werden soll. Wenn es nach den Vorstellungen der Initiatoren für die Gestaltung einer Ortsmitte mit Augenmaß geht, kann eine Abstimmung gemeinsam mit der Bundestagswahl am 24.09.2017 erfolgen. Dieses Ziel ist ambitioniert. Es kann klappen, wenn die Verwaltung mit dem Bürgermeister an der Spitze zügig die nötigen formalen Schritte einleitet. (LK)